Megadrive

Die 1989er Fortsezung von Segas Phantasy Star bricht mit ihrem Vorgänger. Zwar bleibt leider das Konzept des "Pseudo-Echtzeit-3D" in den Dungeons auf der Strecke, dafür gaben sich die Macher jedoch sehr viel mehr Mühe bei der Gestaltung ihrer Welt, was ihnen von Folge zu Folge besser gelang.
Im Grunde haben die Teile 2 bis 4 wenig miteinander zu tun, spielen lose im gleichen Sonnensystem "Algo". Der Inhalt - in Teil 2 zum Beispiel der alles beherrschende Computer "Mother Brain" - taucht jeweils in der Fortsetzung als jahrtausende alte Legende auf.
Dass sich die Grafik von Folge zu Folge verbessert, ist selbstverständlich. Beim Gameplay und der Fight-Engine siehts leider weniger innovativ aus. In Folge 3 ("Generations of Doom", 1991) treten die Sci-Fi-Elemente deutlich in den Hintergrund um in Teil 4 ("End of the Millenium", 1994) kaum noch aufzutauchen.
Was in diesem vierten Teil bleibt, ist ein in sich stimmigeres Universum und eine wirklich spannende Story. Noch ein dickes Lob für Schöpfer der Spiele: Sie gaben sich sichtlich Mühe, eine spannende und atmosphärische Spielhandlung zu entwerfen, besonders im 4. Teil.
Trotzdem reicht kein Teil von "Phantasy Star" an die jeweils aktuelle Final Fantasy-Version heran.

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