Unter Linux ist die Emulation in den meisten Fällen wesentlich leistungsfähiger, da die Entwickler sich komplett auf das System und seine Eigenheiten einstellen können ohne auf standardisierte Schnittstellen zurückgreiffen zu müssen (dx, dd...). Das macht sich vor allendingen in Real-Time Emulationen bemerkbar, Beispiele hierfür ist DosBox das unter Linux noch einmal knapp 50-80% mehr Geschwindigkeit aus der Maschine kitzelt, obwohl Linux mit Dos ungefähr soviel zu tun hat wie Microsoft mit Fairplay. Dazu kommt oftmals noch eine bessere Kompatibilität und die maßgeschneiderte Angepasstheit an das System. Als Schnittstelle wird normalerweise OpenGL verwendet das (richtig programmiert) ein hölliches Tempo vorlegt, insgesamt ist OpenGL eh überlegen, allerdings ist es wesentlich kompliziert zu programmieren was letztendlich schuld daran ist das kaum noch Spiele auf Basis von OpenGL herauskommen.
Das sollte nur zeigen warum Linux überhaupt Sinn macht in Emulationen.
Jetzt gehörst du gehaut . Knoppix ist ein Linux, ein modifiziertes Debian, es ist sogar recht gut wenn man es installiert (ja das geht, kann man auf chip.de nachlesen, und in der C't gab es auch mal eine guide). Das muss natürlich nicht so sein, der Emulator muss dann nämlich auch für Linux erschienen sein, wenn er das ist kannst du davon ausgehen das die Geschwindigkeit deutlich höher ist.
Ich weiß dass Knoppix Linux ist. Ich meinte damit, wenn mein OS von CD läuft (darin liegt doch der Sinn von Knoppix oder etwa nicht?), ist der Emu dann auch schneller als auf Windows von Festplatte?